An der Veranstaltung nahmen rund 40 Teilnehmer teil, darunter Nachhaltigkeits- und DPP-Experten internationaler Industrieunternehmen und Verbände, Einzelhändler sowie Vertreter der EU-Kommission.
Beginnend mit einer Einführung von Holger Kunze, Leiter der EU-Vertretung des VDMA, gab Thomas Ebert, Politikanalyst bei der Green Digital Twin Association, Einblick in den Regulierungsprozess und die Hintergründe bei der Entwicklung des DPP. Als Highlight präsentierte Dr. Adriana Neligan vom Institut der deutschen Wirtschaft Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Studie zur Bereitschaft der DPP-Integration, in der sie auf Herausforderungen sowohl für Gesetzgeber als auch für Unternehmen hinwies.
In einer Circular Economy ist ein neues Verständnis des Wirtschaftens sowie ein alternativer Umgang mit Rohstoffen erforderlich. Ressourcen sollen so lange wie möglich genutzt werden, um sowohl den Material- und Energieverbrauch als auch die Abfälle und Emissionen eines Wirtschaftssystems auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Studie, die von ECLASS-Geschäftsstellenleiter Thorsten Kroke mitverfasst wurde, kann hier abgerufen werden.
Im zweiten Teil der Veranstaltung demonstrierte Jerome Blum vom ECLASS Head Office, wie ECLASS als Lösung bei der Integration digitaler Produktpässe in Geschäftsprozesse eingesetzt werden kann. Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der digitalen Bereitschaft lieferte Tejas Bhatt, Senior Director, Global Supply Chain Compliance, Technology and Innovation bei Walmart, wo er die Verfolgung von Gemüse und Salaten mithilfe der Blockchain-Technologie vorstellte.
Im Anschluss gab Frances Burwell vom Atlantic Council Einblicke in die Herausforderungen, die der DPP und andere EU-Vorschriften für die Geschäftsbeziehungen zwischen Nordamerika und der EU mit sich bringen können.