7.2 Funktion

Kapitelnavigation

Dieser Artikel in anderen Sprachen

ECLASS ADVANCED ermöglicht die Beschreibung des funktionalen Aufbaus eines jeden Produktes. Jedes Produkt wird dabei in seine Funktionen zerlegt und diese werden einzeln beschrieben.

Produkte, deren funktionale Strukturen oder deren Anschlüsse konfigurationsabhängig varieren, sind ebenfalls darstellbar. Dies geschieht durch Funktionsgruppen, die die Variationen abbilden. Die Funktionen werden erst innerhalb dieser vorgelagerten Funktionsgruppenstruktur beschrieben.

Vorläufige Abbildung von Funktionen, die in zukünftigen Versionen angepasst werden.

Merkmale Funktionsgruppe

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

B

Funktionsgruppe

Block Funktionsgruppe

Block zur Beschreibung der Funktionsgruppe

2

M

Funktionskriterium

Spezifizierung der FunktionsgruppenbeschreibungFunktionsumfangs.

Selektionsmöglichkeit für die CAx-Systeme

3

W

Konfiguration Artikel

Kennzeichnung von Beschreibungen zur Konfiguration von Artikeln.

 

3

W

Konfiguration Funktionsgruppe

Kennzeichnung von Beschreibungen zur Konfiguration von Funktionsgruppen.

 

3

W

Konfiguration allgemein

Kennzeichnung von allgemeiner Konfigurations- und Funktionsbeschreibung des Artikels.

 

3

W

Konfiguration Einzelfunktion

Kennzeichnung von Beschreibungen zur Konfiguration von Einzelfunktionen.

 

3

W

Montage

Kennzeichnung von Beschreibungen zu Montage konfigurationen

 

2

M

Funktionsgruppen-ausführung

Textlicher Hinweis

Möglichkeit Anwendungs-hinweise anzugeben

2

M

Typ der Funktionsgruppen

Beschreibung der Art der Funktionsgruppe

 

Anwendungskennung für die direkt untergeordneten Funktionsgruppen

3

W

feste Funktionsgruppen

Bei diesem Wert sind alle untergeordneten Funktionsgruppen fester Bestandteil des Produktes. Direkte Zuweisung zur Funktionsgruppe keine Auswahl

Die Funktionsgruppen sind dem Produkt fest zugeordnet

3

W

Varianten von Funtionsgruppen

Bei diesem Wert ist nur eine der untergeordneten Funktionsgruppen Bestandteil des konfigurierten Produktes. Variante Zuweisung zur Funktionsgruppe. Eine Auswahl ist erforderlich.

Auswahl einer möglichen Variante beim Projektierungsvorgang

2

C

Anzahl der Funktionsgruppen

Angabe der Anzahl der vorhandenen Funktionsgruppen

Ruft den Block zur Beschreibung einer Funktionsgruppe rekursiv gemäß Anzahl auf

2/3

B

Funktionsgruppe

Block Funktionsgruppe

Möglichkeit konfigurationsabhängig Varianten zu beschreiben

2

C

Anzahl der Teilebeziehung

Nur wenn funktionsgruppenabhängig andere Teile erforderlich sind als auf der Artikelebene Teilebeziehung schon definiert.

Weiter siehe Punkt 6.1 Teilebeziehungen

Ruft den Block zur Teilebeziehungsbeschreib-ung gemäß Anzahl auf. Hier können konfigurationsabhängige Teile dem Produkt zugeordnet werden.

2

C

Anzahl der Funktionen

Angabe der Anzahl vorhandener Funktionen des Artikelsinnerhalb dieser Funktionsgruppe

Weiter siehe Punkt 7.2 Funktion#Funktion

Ruft den Block zur Funktionsbeschreibung gemäß Anzahl auf

Funktion

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

B

Funktion

Block Funktion

Block zur Beschreibung der Funktion

2

C

Anzahl der Teilebeziehung

Nur wenn funktionsabhängig andere Teile erforderlich sind als auf der Artikelebene unter Teilebeziehung schon definiert.

Weiter siehe Punkt 6.1 Teilebeziehungen

Ruft den Block zur Teilebeziehungsbeschreibung gemäß Anzahl auf

2

C

Anzahl der Funktionsbeziehung

Angabe der Anzahl vorhandener Funktionsbeziehungen des Artikels

Ruft den Block zur Funktionsbeziehungsbeschreib-ung gemäß Anzahl auf

2/3

B

Funktionsbeziehung

Block Funktionsbeziehung

Block zur Beschreibung der Funktionsbeziehung

4

M

Funktionsbeziehungs-kriterium

Abhängigkeitsbeschreibung der Funktion zum Artikel.

 

 

5

W

konfigurationsabhängig

Kennzeichnung der Funktionsbeziehung als konfigurationsabhängig.

 

5

W

fixe Beziehung

Kennzeichnung der Funktionsbeziehung als fest.

 

4

M

Funktionsname

Identifikation der zugeordneten Funktion zur Funktions- beziehung.

 

2

B

Funktionsidentifikation

Block Funktionsidentifikation

Block zur Beschreibung der Funktionsidentifikation. Weiter siehe

3

M

Funktionsbeschreibung

Textueller Hinweis (lang)

Langtext zur Projektierungsunterstützung

3

M

Funktionsbezeichnung

Zurzeit eClass Symbol ID Funktionskennung oder wenn nicht möglich Kurztext zur unterstützenden Kennzeichnung der Funkton. Wird im CAE häufiger dargestellt. (Bsp: DI für die Kennzeichnung eines Digalen Eingangskanals)

Zurzeit ID als Bezug zum Symbol oder als Mappingbezug

3

M

Funktionsname

Identifikator der Funktion. Wird im CAE z.B. in Strukturen, Listen und in grafischen Symbolen dargestelt. Bsp.: CH1 für Kanal 1. Siehe 7.2 Funktion#Elektrische Anschlüsse

Siehe 5.2.

Unterstützt das funktionale Projektieren

3

M

Kennbuchstabe nach Aufgabe/Zweck der Unter-klasse (IEC 81346-2)

Weiter siehe 6 Aspekt CAx-Basis

Wird von den CAx-Systemen zur funktionsorientierten Anlagenmodelierung benötigt.

3

M

Kennbuchstabe nach Aufgabe/Zweck der Klasse (IEC 81346-2)

Weiter siehe 6 Aspekt CAx-Basis

Wird von den CAx-Systemen zur funktionsorientierten Anlagenmodelierung benötigt.

2

B

Gerät oder Verbindung

Block Gerät oder Verbindung

Ruft den Block zur Gerät oder Verbindungsbeschreibung auf

3

P

Typ der Funktion

Aufruf Typ der Funktion polymorph.

Kennzeichnung des Artikels als Gerät oder Verbindung

Für die CAx-Dokumentation wird zwischen den Objekten Gerät und Verbindung unterschieden da diese mit differenzierten Eigen-schaften beschrieben werden.

4

W

 

Gerät

 

Identifikation des polymorphen Blockes Gerät.

Wird gewählt wenn der Artikel Funktionen trägt die über Anschlüsse oder drahtlose Kommunikationsschnittstellen mit anderen Artikeln verbunden werden.

Ruft Merkmale zur Beschreibung von Gerätefunktionen auf.

Weiter siehe Beschreibung Gerät 7.2 Funktion#Gerät

4

W

Verbindung

Identifikation des polymorphen Blockes Verbindung.

Wird gewählt wenn der Artikel zwischen zwei Objekten 2 Anschlüsse verbinden kann.

Ruft Merkmale zur Beschreibung von Verbindungsfunktionen auf. Weiter siehe Beschreibung 7.2 Funktion#Verbindung

Gerät

Zur Abbildung von mechatroninischen Geräten und deren Kombinationen können Funktionen entsprechend ihren technischen Diziplinen unterschiedlich beschrieben werden. Das wird über das Merkmal Typ des Gerätes realisiert.

In dem Bereich Funktionsgruppe elektrisch werden für das funktionsorientierte Engineering Angaben zu den Produkteigenschaften aus Sicht der CAE-Planung für Automatisierungssysteme gemacht.

 

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

W

Gerät

Identifikation des polymorphen Blockes Gerät

Siehe: 7.2 Funktion#Funktion Merkmal Typ der Funktion

Wert: Gerät

2

C

Anzahl der Geräteanschlüsse

Angabe der Anzahl zugeordneter Geräteanschlüsse zur Funktion

Ruft den Block zur Beschreibung von Geräteanschluss gemäß Anzahl auf. Weiter siehe 7.2 Funktion#Geräteanschluss

2

 

C

Anzahl der Gerätestecker

Angabe der Anzahl zugeordneter Gerätestecker zur Funktion

Ruft den Block zur Beschreibung von Geräteanschluss gemäß Anzahl auf Weiter siehe 7.2 Funktion#Gerätestecker

2

P

Typ des Gerätes

Aufruf Typ des Gerätes polymorph

Auswahl Typ des Gerätes

3

W

Gerätefunktion (elektrisch)

Identifikation des polymorphen Blockes Gerätefunktion (elektrisch)

 

4

P

Funktionsgruppe (elektrisch)

Aufruf Funktionsgruppe (elektrisch) polymorph

 

5

W

Zentralfunktion

Identifikation des polymorphen Blockes Zentralfunktion

Weiter siehe 7.2 Funktion#Zentralfunktion

5

W

Kommunikationsschnittstelle

Identifikation des polymorphen Blockes Kommunikationsschnittstelle

Weiter siehe 7.2 Funktion#Kommunikationsschnittstelle

5

W

Kontakt

Identifikation des polymorphen Blockes Kontakt..

Weiter siehe 7.2 Funktion#Kontakt

5

W

Elektromechanischer Antrieb

Identifikation des polymorphen Blockes elektromechanischer Antrieb.

Weiter siehe 7.2 Funktion#Elektromechanischer Antrieb

5

W

Eingang/Ausgang

Identifikation des polymorphen Blockes Eingang/Ausgang

Weiter siehe 7.2 Funktion#Eingang/Ausgang

5

W

Signalanpasser

Identifikation des polymorphen Blockes Signalanpasser.

Weiter siehe 7.2 Funktion#Signalanpasser

5

W

Klemme/Klemmenebene

Identifikation des polymorphen Blockes Klemme/Klemmenebene.

Diese Funktion repräsentiert das Produkt selber. Es ist dazu da, Strukturen wie z.B. Anschlüsse für das Produkt zu übertragen. Diese Funktion darf nur maximal ein mal pro Prdukt verwendet werden und Weiter siehe 7.2 Funktion#Klemme/Klemmenebene

3

W

Gerätefunktion (hydraulisch)

Identifikation des polymorphen Blockes Gerätefunktion (hydraulisch)

Aktuell noch nicht ausmodeliert.

3

W

Gerätefunktion (Steckerelement)

Identifikation des polymorphen Blockes Gerätefunktion (Steckerelement)

Aktuell noch nicht ausmodeliert.

3

W

Gerätefunktion (pneumatisch)

Identifikation des polymorphen Blockes Gerätefunktion (pneumatisch)

Aktuell noch nicht ausmodeliert.

3

W

Gerätefunktion (verfahrenstechnisch)

Identifikation des polymorphen Blockes Gerätefunktion (verfahrenstechnisch)

Aktuell noch nicht ausmodeliert.

4

C

Anzahl der Explosionsschutz-parameter für Eigensicherheit

Angabe der Anzahl Explosionsschutzparameter für Eigensicherheit

Ruft den Block zur Beschreibung Explosionsschutzparameter für Eigensicherheit gemäß Anzahl auf

4/5

B

Explosionsschutzparameter für Eigensicherheit

Block Explosionsschutzparameter für Eigensicherheit

 

6

M

Konzept der Explosionssicherheit

 

 

7

W

Entität

 

 

7

W

FISCO

 

 

7

W

FNICO

 

 

7

W

non incendive

 

 

7

W

SISCO

 

 

6

M

Zündschutzart Eigensicherheit

 

 

6

B

Sicherheitstechnische Kenngröße aktiv

 

 

7

M

max. äußere Kapazität

 

 

7

M

max. äußere Induktivität

 

 

7

M

max. äußeres Induktivitäts-Widerstandverhältnis

 

 

7

M

max. Ausgangsstrom

 

 

7

M

max. Ausgangsleistung

 

 

7

M

max. Ausgangsspannung

 

 

6

B

Sicherheitstechnische Kenngröße passiv

 

 

7

M

max. Eingangsleistung

 

 

7

M

max. Eingangsspannung

 

 

7

M

max. Eingangsstrom

 

 

7

M

max. innere Kapazität

 

 

7

M

max. innere Induktivität

 

 

4

C

Anzahl der Bemessungswerte der Gerätefunktionen

Angabe der Anzahl vorhandener Bemessungswerte der Gerätefunktionen

Ruft den Block zur Beschreibung der Bemessungswerte der Gerätefunktionen gemäß Anzahl auf

4/5

B

Bemessungswert

Angabe von Bemessungswerten zur Funktion

 

6

M

Geräteschaltungstechnik

 

 

6

M

Leistungsfaktor (Cos phi)

 

 

6

M

Bemessungsstrom

 

 

6

M

Bemessungsfrequenz

 

 

6

M

Bemessungsleistung (AC)

 

 

6

M

Bemessungsleistung (DC)

 

 

6

M

Bemessungsspannung

 

 

6

M

Bemessungsspannungs-form

 

 

4

C

Anzahl der galvanischen Trennungen

Angabe der Anzahl galvanischer Trennungen

Ruft den Block zur Beschreibung der galvanischen Trennungen gemäß Anzahl auf

4/5

B

Galvanische Trennung

Block galvanische Trennung

 

6

M

galvanische Trennung zu Erdungen

Angabe der Prüfspannung

Beschreibung der galvanischen Trennung zur sicheren Anlagen-projektierung erforderlich

6

M

galvanische Trennung zu Ausgängen

Angabe der Prüfspannung

dito

6

M

galvanische Trennung zu Kommunikations-schnittstellen

Angabe der Prüfspannung

dito

6

M

galvanische Trennung zu externen Versorgungen

Angabe der Prüfspannung

dito

6

M

galvanische Trennung zu Eingängen Prüfspannung

Angabe der Prüfspannung

dito

6

M

galvanische Trennung zu internen Versorgungen

Angabe der Prüfspannung

dito

6

M

Referenznorm für galvanische Trennung

Angabe der Norm auf der die Angaben zur galvanischen Trennung beruht.

dito

4

C

Anzahl der Explosionsschutzparameter für nicht zündfähige Installationen

Angabe der Anzahl Explosionsschutzparameter für nicht zündfähige Installationen

Ruft den Block zur Beschreibung der Explosionsschutzparameter für nicht zündfähige Installationen gemäß Anzahl auf

4/5

B

Explosionsschutz Geräteparameter für nicht zündfähige Installation

Block Explosionsschutz Geräteparameter für nicht zündfähige Installationen

Zur Projektierung des Ex-Schutzes erforderlich

6

M

innere Induktivität

Resultierende Induktvität am elektrischen Ein- oder Ausgang des Gerätes. mH

Zur Projektierung des Ex-Schutzes erforderlich

6

M

innere Kapazität

Resultierende Kapazität am elektrischen Ein- oder Ausgang des Gerätes μF

Zur Projektierung des Ex-Schutzes erforderlich

6

M

max. zulässige Spannung

max. erlaubte Spannung unterhalb der das Betriebsmittel betrieben werden darf.

Zur Projektierung des Ex-Schutzes erforderlich

Zentralfunktion

Diese Funktion repräsentiert das Produkt selber. Es ist dazu da, Strukturen wie z.B. Anschlüsse für das Produkt zu übertragen. Diese Funktion darf nur maximal einmal pro Produkt verwendet werden und sollte immer als erste Funktion verwendet sein.

Diese Auswahl dieser Funktion bringt keine weiteren Merkmale mit sich.

Kommunikationsschnittstelle

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

M

Identifikation der digitalen Kommunikations-schnittstelle

Angabe des Kommunikations-schnittstelle

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Werteauswahl aus einer Liste

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Art des Kommunikationsprotokoll

Angabe des Kommunikationsprotokoll

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Werteauswahl aus einer Liste

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Schnittstellenbauform

Angabe zur Kontaktierung

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Drahtlos

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Festanschluss

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Stecker

 

CAE darstellungsrelevant.

Kontakt

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

M

Schaltfunktion

Beschreibung der Kontakt-Funktionsausführung entsprechend der IEC 60617

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Hilfsschalter

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Lasttrennschalterfunktion

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Leistungsschalterfunktion

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Motorschutzschalter

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Schützfunktion

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Trennschalterfunktion

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Typ des Kontaktes

Angabe zum Typ des Kontaktes entsprechend der IEC 60617

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

mechanisch

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

elektronisch

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Ausführung des Kontaktes

Angabe der Schaltfunktion des Kontaktes

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Schließer

Der Kontakt schließt bei Anregung

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Öffner

Der Kontakt öffnet bei Anregung

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Wechsler

Der Kontakt wechselt die Schaltstellungen bei Anregung

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Kontaktverhalten

Zusätzliche Beschreibung des Kontaktverhalten entsprechend der IEC 60617. Nur wenn zutreffend

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

abfallverzögert

Bei Entregung schaltet der Kontakt zeitverzögert.

CAE darstellungsrelevant.

2

W

anzugs- und abfallverzögert

Bei Anregung und Entregung schaltet der Kontakt zeitverzögert.

CAE darstellungsrelevant.

2

W

anzugsverzögert

Bei Anregung schaltet der Kontakt zeitverzögert.

CAE darstellungsrelevant.

2

W

ausschaltwichend

Bei Entregung wechselt der Kontakt seine Schaltstellung und dann selbstständig ohne anstehender Anregung zurück in seine Ausgangsstellung

CAE darstellungsrelevant.

2

W

ein- und ausschaltwischend

Bei Anregung wechselt der Kontakt seine Schaltstellung und dann selbstständig trotz anstehender Anregung zurück in seine Ausgangsstellung. Und bei Entregung wechselt der Kontakt seine Schaltstellung und dann selbstständig ohne anstehender Anregung zurück in seine Ausgangsstellung

CAE darstellungsrelevant.

2

W

einschaltwischend

Bei Anregung wechselt der Kontakt seine Schaltstellung und dann selbstständig trotz anstehender Anregung zurück in seine Ausgangsstellung

CAE darstellungsrelevant.

2

W

nacheilend

Bei Anregung schaltet der Kontakt nach dem Haupt-/Normalkontakt.

CAE darstellungsrelevant.

2

W

voreilend

Bei Anregung schaltet der Kontakt vor dem Haupt-/Normalkontakt.

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Taktgeber

Bei Anregung schaltet der Kontakt entsprechend dem Takt ein und aus.

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Kontaktrückgangs-darstellung

Beschreibung der Kontaktrückgangsdarstellung entsprechend der

IEC 60617. Nur wenn erforderlich

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

ohne Darstellung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

selbsttätige Auslösung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

nicht selbsttätige

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Betätigung des Kontaktes

Zusätzliche Betätigungsangabe wenn technisch notwendig.

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Endschalter

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Unterspannung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Unterstrom

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

selbsttätige Auslösung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

temperaturabhängig

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

thermisch

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Überspannung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Überstrom

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Überstrom und thermisch

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Oberfläche des Kontaktes

Für Kontaktsicherheit oder Umweltbeständigkeit

Angabe wird zur Projektierung bei einigen Umweltbedingungen benötigt.

2

W

Werteauswahl aus einer Liste

z.B.Gold, Silber Nickel..

Angabe wird gegebenenfalls zur Projektierung benötigt.

1

M

Kontakthysterese

Angabemöglichkeit wenn technisch notwendig.

Hysterese des Auslösewertes um ein Prellen des Kontaktes bei der Rückkehr in den Normalzustand zu verhindern

Angabe wird manchmal zur Projektierung benötigt.

Elektromechanischer Antrieb

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

M

Ausführung der Funktion

Beschreibung der Funktionsausführung entsprechend der IEC 60617

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Ansprech- und Rückfallverzögerung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Ansprechverzögerung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Remanenzrelais

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Resonanzrelais

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Rückfallverzögerung

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Stützrelais

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Thermorelais

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Wechselstromrelais

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

allgemein

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

elektronisch

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

elektronischer Antrieb

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

gegen Wechselstrom unempfindlich

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

polarisierend

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

schnell schaltend

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

zwei getrennte Wicklungen

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Zusatzbeschaltung integriert

Angabe der Art einer Zusatzschaltung zur Aditiven Darstellung nach IEC 61617

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Diode

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

RC-Glied

 

CAE darstellungsrelevant.

2

W

Varistorschutz

 

CAE darstellungsrelevant.

1

M

Funktionsanzeige

Angabe einer Funktionsanzeige mechanisch oder optisch.

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Ja

Funktionsanzeige vorhanden

CAE darstellungsrelevant.

2

W

nein

keine Funktionsanzeige

CAE darstellungsrelevant.

Eingang/Ausgang

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

M

Potentialausführung

Textangabe zur Potentialbelegung

CAx-Darstellungs- und projektierungsrelvant

String zur Beschreibung des Potentials (z.B. 24V DC)

1

M

Kontaktpotential

Beschreibung der Potentialbelegung eines Kontaktausganges.

Beim Ausgang mit Schaltkontakt kann hier angegeben werden, welches Potentialverhalten vorliegt.

2

W

potentialbehaftet

Angabe der Potentialbehaftung

Potentialbehaftet bedeutet, dass ein Anschluss aktiv ist, d.h. selbst eine Spannung liefert.

2

W

potentialfrei

Angabe der Potentialfreiheit

Potentialfrei bedeutet, dass die Anschlüsse passiv sind, d.h. selbst keine Spannung liefern.

1

M

Steuerungsrelevanz

Beschreibung der Nutzbarkeit des Ein-, Ausganges durch das übergeordnete Automatisierungssystem

Angabe zur Projektierungs-unterstützung

2

W

Zentralsteuerungs-relevant

Angabe der Nutzbarkeit durch das übergeordnete Automatisierungssystem

CAx projektierungsrelvant

Hier wird angegeben, ob der Kanal auch für die zentrale Steuerung direkt ansprechbar ist (Zentralsteuerungsrelevant, z.B. Kanal einer Sensor-Aktor-Box)

2

W

Geräterelevant

Angabe der Nutzbarkeit nur durch das Gerät

CAx projektierungsrelvant.

Hier wird angegeben, ob der Kanal ausschließlich durch das Gerät direkt ansprechbar ist.(Geräterelevant, z.B. Kanal an Frequenzumrichter)

1

B

Signalbeschreibung

Block Signalbeschreibung

Beschreibung der Signaleigenschaften am Ein- oder Ausgang

2

M

Art des Signals

Kurzkennung der Ein- und Ausgangsart

CAx projektierungsrelvant.

Multivalente Angabe der Arten des Kanals.

3

W

DI

Eingang digital

CAx projektierungsrelvant.

3

W

DO

Ausgang digital

CAx projektierungsrelvant.

3

W

AI

Eingang analog

CAx projektierungsrelvant.

3

W

AO

Ausgang analog

CAx projektierungsrelvant.

2

M

Art der Messung

Beschreibung der Art der Messung für analoge Eingänge

CAx projektierungsrelvant.

Angabe welches Signal verarbeitet bzw. erzeugt wird bei einem analogen Kanal.

3

W

I

Strommessung

Projektierungsrelevant.

3

W

U

Spannungsmessung

Projektierungsrelevant.

3

W

TC

Thermoelement-Messung

Projektierungsrelevant.

3

W

RTD

Widerstandthermometer-Messung

Projektierungsrelevant.

2

M

Signalpegel

Beschreibung des Signalpegels bei analog Ein- und Ausgängen

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

2

W

Werteauswahl aus einer Liste

z.B.

- +10…-10V

- 20-4 mA

- NAMUR

Multivalente Angabe der möglichen Signalpegel des analogen Kanals (Ausnahme: NAMUR für digitale Kanäle)

2

M

Signalverhalten

Beschreibung des Signalverhalten Klärung einer erforderlichen Spannungsversorgung

Angabe wird zur Projektierung benötigt.

3

W

aktiv/passiv

Angabe das das Signal aktiv oder passiv eingestellt werden kann

Verwendungsform ist in der Projektierung abzustimmen.,

3

W

aktiv

Angabe das das Signal aktiv ist

Benötigt keine externe Spannungsversorgung

3

W

passiv

Angabe das das Signal passiv ist

Benötigt eine externe Spannungsversorgung

Signalanpasser

Diese Auswahl dieser Funktion bringt keine weiteren Merkmale mit sich.

Klemme/Klemmenebene

Bild 74: Beispiel Anzahl der Anschlüsse

Diese Auswahl dieser Funktion bringt keine weiteren Merkmale mit sich.


Beispiel: Durchgangsklemme

Bild 75: Beispiel Anschlüsse und Funktionen

Beispiel nachstehend:

Leitungsschutzschalter, 3p. beschrieben 12 reale Anschlüsse 1 Funktion mit 6 funktionalen Anschlüssen. Funktionidentifikation mit eingetragener ECLASS-Nummer bei der Funktionsbezeichnung.

Verbindung

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

W

Verbindung

Identifikation des polymorphen Blockes Verbindung

Siehe: 7.2 Funktion#Funktion Merkmal Typ der Funktion Wert: Verbindung

2

C

Anzahl der Verbindungsaufbauten

Angabe der Anzahl der vorhandenen Verbindungsaufbauten.

Ruft den Block zur Verbindungsaufbaubeschreibung gemäß Anzahl auf

2/3

B

Verbindungsaufbau

Block Verbindungsaufbau

Block zur Verbindungsaufbaubeschreibung z.B. Kabelstruktur

4

M

Verbindungselementestruktur

Angabe über die Anordnungsstruktur des Verbindungselementes z.B. Leiter

Ermöglicht die Struktur von Leitungen zu beschreibe

5

W

Bündel mit Sternvierern

 

 

5

W

Bündel mit Adern

 

 

5

W

Bündel mit Paaren

 

 

5

W

Sternvierer

 

 

5

W

Paar verdrillt

 

 

4

C

Anzahl der Verbindungsaufbauten

Beschreibungsaufruf hydraulische Funktionen

Wie zuvor beschrieben

4

B

Verbindungsmantel

Block Verbindungsmantel

Beschreibungsmöglichkeit der Hülle einer Verbindung

5

M

Werkstoff der Ummantelung

Angabe zum Werkstoff der Umhüllung

Wird zur Leitungsplanung benötigt

5

M

Basisfarbe

Farbangabe

Wird zur vorschriftsgerechten Leitungsauswahl benötigt

5

M

Durchmesser

Angabe in mm

Wird zur Leitungseinführung benötigt

5

M

Dicke

Angabe in mm

Wird zur Leitungsplanung benötigt

4

C

Anzahl der Verbindungselemente

Angabe der Anzahl der vorhandenen Verbindungsaufbauten

Wie zuvor beschrieben

4/5

B

Verbindungselement

Block Verbindungselement

Block zur Verbindungselementbeschreibung z.B Leiter, Schirm, Schutzleiter

6

W

Verbindungsname

 

 

6

W

Verbindungsbezeichnung

 

 

6

W

Verbindungsbeschreibung

 

 

6

W

Basisfarbe

 

 

6

C

Anzahl der Teilebeziehung

Nur wenn verbindungselementabhängig andere Teile erforderlich sind als auf der Artikelebene unter Teilebeziehung schon definiert. Weiter siehe 6.1 Teilebeziehungen

Ruft den Block zur Teilebeziehungsbeschreibung gemäß Anzahl auf

6

P

Art der Verbindung

Blockaufruf polymorph

Verbindungsspezifischer Aufruf von Beschreibungsblöcken

6/7

W

elektrische Verbindung

Ruft Merkmale zur Beschreibung einer elektrischen Verbindung auf

Block nicht vorhanden

8

M

LeiterQuerschnitt (AWG/KCMIL)

Angabe des Leiterquerschnittes nach amerikanischen Normen

Wird für die Stromkreisplanung benötigt

8

M

Leiterquerschnitt (mm²)

Angabe des Leiterquerschnittes nach IEC Normen

Wird für die Stromkreisplanung benötigt

8

M

Leiterform

Beschreibt die Profilform des Leiters Werte: konzentrisch, rechteckig, rund, sektorisch

Wird zur Anschlussplanung benötigt

8

M

Leiteraufbau

Angaben über den Aufbau des Leiters. Werteliste z.B. Folie, feindrähtig...

Wird zur Projektierung und Anschlussplanung benötigt

8

M

Durchmesser des Leiters

Durchmesserangabe in mm

Zur Befestigungsplanung

8

M

Leiterfunktion

Funktionelle Zuordnung des Verbindungselementes.

Werte: z.B. Leiter, Schutzleiter Schirm,…

8

M

Werkstoff der Ader, Werkstoff des Leiters

Angabe Art des Leitermaterials

Werte: z.B. Kupfer, Aluminium,...

8

B

Elektrische Kenndaten

Block elektrische Kenndaten des Leiters

Block zu Beschreibung der elektrischen Kenndaten des Leiters. Wird für die Projektierung und Auswahl benötigt.

9

M

Nennspannung U0

spezifiziert den Effektivwert der elektrischen Spannung des Leiters zwischen Leiter und Erde

Hilft dem System / Projekteur bei der Zuweisung und Anordnung der Leiter.

9

M

Bemessungsstrom

ist der Strom, den der Leiter im Dauerbetrieb führen kann

Hilft dem System / Projekteur bei der Zuweisung- und Anordnung der Leiter.

9

M

Bemessungsspannung

spezifiziert den maximalen Wert der elektrischen Spannung zwischen zwei Leitern im Normalbetrieb

Hilft dem System / Projekteur bei der Zuweisung- und Anordnung der Leiter.

9

M

Bemessungsisolationsspannung

spezifiziert den maximalen Wert der elektrischen Spannung für den Leiter

Hilft dem System / Projekteur bei der Zuweisung- und Anordnung der Leiter.

1

M

Oberfläche des Kontaktes

Für Kontaktsicherheit oder Umweltbeständigkeit

Angabe wird zur Projektierung bei einigen Umweltbedingungen benötigt.

6/7

W

Lichtwellenleiter

Ruft Merkmale zur Beschreibung eines Lichtwellenleiters auf

Block nicht vorhanden

8

C

Anzahl der Dämpfungskoeffizienten

Angabe der Anzahl der vorhandenen Verbindungs-aufbauten.

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Dämpfungskoeffizient

Dämpfungskoeffizient in dB/km

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Übertragungswellenlänge

Übertragungswellenlänge nm

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Kerndurchmesser der Faser

Angabe Durchmesserangabe Faser in μm

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Manteldurchmesser der Faser

Angabe Manteldurchmesser der Faser in μm

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Faser

Angabe der Art der Lichtwellenleiters

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt. Werte: z. B. GOF, PCF

8

M

Fasertyp

Betriebsmodusangabe

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt. Werte: z.B. Multimode

8

M

Numerisch Aperatur

Angabe über Lichtfokussierungsvermögen

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Material des Fasermantels

Werkstoffangabe zum Fasermantel

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Material des Faserkerns

Werkstoffangabe zum Faserkern

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Schutzbeschichtung der Faser

Angabe zur Schutzbeschichtung direkt auf der Faser

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

8

M

Anzahl der Übertragungsbandbreiten

Angabe der Anzahl der möglichen Übertragungsbandbreiten.

Wird für die Lichtwellenleiterplanung benötigt

6/7

W

hydraulische Verbindung

Ruft Merkmale zur Beschreibung einer hydraulischen Verbindung auf

Block nicht vorhanden

6/7

W

mechanische Verbindung

Ruft Merkmale zur Beschreibung einer mechanischen Verbindung auf

Block nicht vorhanden

6/7

W

optische Verbindung

Ruft Merkmale zur Beschreibung einer optischen Verbindung auf

Block nicht vorhanden

6/7

W

pneumatische Verbindung

Ruft Merkmale zur Beschreibung einer pneumatischen Verbindung auf

Block nicht vorhanden

6/7

W

Verfahrenstechnische Verbindungen

Ruft Merkmale zur Beschreibung einer verfahrenstechnischen Verbindung auf

Block nicht vorhanden

4

C

Anzahl der Schirmungen

Angabe der Anzahl der vorhandenen Schirmungen

 

4/5

B

Verbindungselement

Block Verbindungselement

 

6

C

Anzahl der Teilebeziehung

Nur wenn verbindungselementabhängig andere Teile erforderlich sind als auf der Artikelebene unter Teilebeziehung schon definiert. Weiter siehe 6.1 Teilebeziehungen

Ruft den Block zur Teilebeziehungs-beschreibung gemäß Anzahl auf

6

M

Verbindungsbeschreibung

 

Wie zuvor beschrieben

6

M

Verbindungsname

 

Wie zuvor beschrieben

6

M

Verbindungsbezeichnung

 

Wie zuvor beschrieben

6

M

Basisfarbe

 

Wie zuvor beschrieben

Beispiele für konfigurierbare Geräteabhängigkeiten

Bild 76: CAx-Beispiel für konfigurierbare Geräte Spannung und Strommessung

Anhand dieser Beispiele werden die ECLASS-Advanced-Möglichkeiten zur Beschreibung von konfigurierbaren Funktionen eines Betriebsmittels für CAx-Zwecke aufgezeigt.

 

Beispiel 1 Anschlusskonfiguration einer Baugruppe

Gerät:

Siemens S7-300 SM331, MLFB: 6ES7331-7KF02-0AB0

ECLASS-Klasse:

SPS-Analoges Eingangs-Modul; 27-24-22-01 (AKE524004)

Beschreibung:

  • 8 analoge Eingänge in 4 Kanalgruppen
  • Messart einstellbar pro Kanalgruppe
  • verfügbare Messarten: Spannung, Strom, Widerstand, Temperatur
  • Einstellung über Messbereichsmodul
  • bei der Widerstandsmessung werden 2 Kanäle zusammengeschaltet

Bei diesem Gerät variieren mehrere funktionalen Strukturen und Anschlüsse konfigurationsabhängig. Mit Hilfe von Funktionsgruppen, sind die Variationen abgebildet. Die konfigurierbaren Funktionen sind dann erst innerhalb der vorgelagerten Funktionsgruppenstruktur beschrieben. Die konfigurationsunabhängigen Funktionen sind auf der obersten Ebene (Funktionen) beschrieben. Siehe nachstehende Graphik:

Bild 77: CAx-Beispiel für konfigurierbare Geräte Spannung und Strommessung
Bild 78: CAx-Beispiel für konfigurierbare Geräte Widerstandmessung

Nachstehend die Prinzipschaltbilder der Baugruppe:

Bild 79: CAx-Beispiel konfigurierbares Gerät Funktionsgruppe oberste Ebene
Bild 80: CAx-Beispiel konfigurierbares Gerät Funktionsgruppe oberste Ebene

Beispiel ausschnitthafte Funktionsbeschreibung des Beispielgerätes
 

Festlegung:

1 Funktion

4 Funktionsgruppen

Geräteanschluss

Zur funktionellen Beschreibung eines Anschlusses stehen die nachstehenden Strukturelemente zur Verfügung.

Da in den funktionalen Darstellungen im Stromlaufplan die verwendeten Symbole jeweils nur mit einem Symbolanschluss versehen sind werden die Anschlüsse zur Funktion nur einmal beschrieben, auch wenn weitere parallele reale Anschlüsse im Bereich Anschlüsse beschrieben werden.

 

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

B

Geräteanschluss

Aufruf Block Geräteanschluss

Block zur Geräteanschlussbeschreibung

2

M

Anschlussidentifikator

Eindeutige Benennung eines Verbindungspunktes (Anschluss)

ID als Bezug zur Beschreibung des realen Anschluss

2

M

Anschlussname

Alphanumerische Kennung eines Anschlusses / PIN der die Funktion des Anschlusses anzeigt.

Entspricht der herstellerspezifischen Anschlussbeschriftung, oder wenn keine Beschriftung vorhanden ist der Anschlussidentifikator

2

M

Anschlussname änderbar

Angabe ob der Anschlussname durch den Anwender geändert werden kann

Beispiel: Der Anschlussname ist nur Platzhalter für ein wählbares Bezeichnungsschild. Feste Herstellerbezeichnungen haben Vorrang.

2

M

Tauschbarkeit des Anschlussnamens

Ersetzbarkeit des Anschlusses durch einen anderen ohne Veränderung der Funktion. Angabe der Anschlussnamen, Aufzählung durch Komma getrennt

Kann zur Optimierung von Verdrahtungsläufen genutzt werden. (Schleifenbildung)

2

M

Anschlussbezeichnung

Zusätzliche über die Anschlussbezeichnung siehe Anschlussname hinausgehende Textangabe. z.B. L+, I0

Zur Angabe anschlussbezogener Textergänzungen unabhängig vom Anschlussnamen.

2

M

Anschlussbeschreibung

Zusätzlicher erklärender Langtext der den Anschluss beschreibt.

 

2

C

Anzahl der Verbindungsbeziehungen

Angabe der Anzahl zugeordneter Verbindungsbeziehungen zur Funktion

Ruft den Block zur Verbindungsbeziehungsbeschreibung gemäß Anzahl auf

2/3

B

Verbindungsbeziehung

Aufruf Block Verbindungsbeziehung

Block zur Verbindungsbeziehungsbeschreibung

4

M

Verbindungsname

Bezeichnung einer Verbindung

Möglichkeit erforderliche Verbindungen (Leitungen, Adern zu anderen Komponenten zu benennen z.B. W1

4

M

Funktionsname

Bezeichnung einer Funktion

Möglichkeit die Funktionszugehörigkeit zu benennen

2

P

Typ des Geräteanschlusses

 

 

3

W

Geräteanschluss (hydraulisch)

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschluss (hydraulisch) auf. Vorgesehene Erweiterung. Aktuell sind keine spezifischen Merkmale und Strukturen definiert. Der Typ selber kann aber verwendet werden.

3

W

Geräteanschluss (mechanisch)

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschluss (mechanisch) auf. Vorgesehene Erweiterung. Zur Zeit inaktiv Aktuell sind keine spezifischen Merkmale und Strukturen definiert. Der Typ selber kann aber verwendet werden.

3

W

Geräteanschluss (optisch)

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschluss (optisch) auf. Aktuell sind keine spezifischen Merkmale und Strukturen definiert. Der Typ selber kann aber verwendet werden.

3

W

Geräteanschluss (pneumatisch)

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschluss (pneumatisch) auf. Aktuell sind keine spezifischen Merkmale und Strukturen definiert. Der Typ selber kann aber verwendet werden.

3

W

Geräteanschluss (verfahrenstechnisch)

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschluss (verfahrenstechnisch) auf. Aktuell sind keine spezifischen Merkmale und Strukturen definiert. Der Typ selber kann aber verwendet werden.

3

W

Geräteanschluss-stecker

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschlussstecker (poly Medium) auf. Vorgesehene Erweiterung. Zur Zeit inaktiv

3

W

Geräteanschluss (elektrisch)

 

Ruft Beschreibungsblock Geräteanschluss (elektrisch) auf für Anschlussfunktion, Potenzial und Äquivalenzen

4

B

Anschlussfunktion, Potenzial und Äquivalenzen

Block zur Beschreibung der Anschlussfunktion, Potenzial und Äquivalenzen

Ermöglicht eine maschinenlesbare Potentialbeschreibung

5

M

Anschlussfunktion (elektrisch)

Beschreibt die Zugehörigkeit des Anschlusses zu den CAx-Funktionen des Betriebsmittels.

Werte:

6

W

Kollektor

 

 

6

W

gemeinsamer Kontakt

 

 

6

W

Öffnerkontakt

 

 

6

W

Schließerkontakt

 

 

6

W

Drain

 

 

6

W

GND

 

 

6

W

Emitter

 

 

6

W

Lasteingang

 

 

6

W

Lastausgang

 

 

6

W

Hauptstromkreis

 

 

6

W

Neutralleiter

 

 

6

W

Schutzleiter

 

 

6

W

Schirm

 

 

6

W

Signaleingang

 

 

6

W

Signalausgang

 

 

6

W

Source

 

 

6

W

Versorgungsspannung

 

 

5

M

Potentialvorbelegung

Angabemöglichkeit einer festen Potentialbelegung

CAE darstellungsrelevant.

5

C

Anzahl der Potentialäquivalenzen

Angabe der Anzahl vorhandener Potentialäquivalenzen zu anderen Anschlüssen

Ruft den Block zur Potenzialäquivalenz-beschreibung gemäß Anzahl auf

6

B

Potentialäquivalenz

Block zur Beschreibung von Potentialäquivalenzen

 

7

M

Name der Signaläquivalenz

Anschlussidentifikator des Anschlusses mit dem internen gleichen Potenzial abhängig von Schaltzustand

Dient der Signalverfolgungsanalyse und der durchgängigen Stromkreisnummerierung Beispiel: Anschlüsse 13/14 eines Kontaktes

Gerätestecker

Zur funktionellen Beschreibung eines Gerätestecker-Anschlusses stehen die nachstehenden Strukturelemente zur Verfügung.
 

Level

Art

Strukturelement Name

Anwendung, Bedeutung Funktion für CAx und Prozess

1

B

Gerätestecker

Aufruf Block Gerätestecker

Block zur Gerätesteckerbeschreibung

2

M

Anschlussidentifikator

Eindeutige Benennung eines Stecker-Verbindungspunktes (Stecker-Anschluss)

ID als Bezug zur Beschreibung des realen Stecker-Anschluss

2

M

Gerätesteckername

Alphanummerische Kennung eines Steckers der die Funktion des Steckers anzeigt.

Entspricht der herstellerspezifischen Steckerbeschriftung, oder wenn keine Beschriftung vorhanden ist der Stecker Anschlussidentifikator

2

M

Gerätestecker-bezeichnung

Zusätzliche über die Steckerbezeichnung siehe Gerätesteckername hinausgehende Textangabe.

Zur Angabe gerätesteckerbezogener Textergänzungen unabhängig vom Gerätesteckernamen.

2

M

Gerätestecker-beschreibung

Zusätzlicher erklärender Langtext der den Gerätestecker beschreibt.

 

2

C

Anzahl der Gerätesteckeranschlüsse

Angabe der Anzahl zugeordneter Geräteanschlüsse zum Stecker

Ruft den Block zur Beschreibung von Geräteanschluss gemäß Anzahl auf. Weiter siehe 7.2_Funktion#Geräteanschluss

5

C

Anzahl der Kupplungsbeziehungen

Angabe der Anzahl vorhandener Kupplungsbeziehungen zu anderen Gerätestecker

Ruft den Block zur Kupplungsbeziehungs-beschreibung gemäß Anzahl auf

6

B

Kupplungsbeziehung

Block zur Beschreibung von Kupplungsbeziehung

 

7

M

Gegenstückidentifikation

Text zur Beschreibung des Gegenstück

 

Anwendungshinweise zu elektrischen Funktionen

Aufbau und Anordnung von Funktionen

Hier wird der Aufbau von CAx-system-relevanten Funktionen zur funktionsorientierten Automatisierungs-Anlagenmodelierung beschrieben. Die Funktionen sind prinzipiell entweder Gerät- oder Verbindungs-spezifisch. Ein Produkt kann dabei sowohl Gerätefunktionen und Verbindungsfunktionen enthalten. Beispiel ein Sensor mit Kabel und Stecker. Die CAx-Systeme stellen im Wesentlichen Geräte und Verbindungen dar. Mit dem Merkmal Typ der Funktion wird zwischen diesen beiden CAx-Grundelementen differenziert da die Haupteigenschaften unterschiedlicher Art sind.

Gerätefunktionen beinhalten eine Beschreibung der zugehörigen Geräte-anschlüsse und –stecker. Verbindungen enthalten Informationen über ihren strukturellen Aufbau.


Für den Aufbau von Funktionen und den zugehörigen Anschlüssen sind aus Verständnis und Übersichtsgründen einige Regeln zu befolgen:

  • Funktionen sind entsprechend dem Funktionsaspekt der Norm IEC 81346 (Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung) aufzuteilen.
  • Die Zentralfunktion (Main function) bildet die ECLASS-Klasse ab und ist die erste Funktion des Produktes. Sie dient dazu, Strukturen wie z.B. Anschlüsse des Produktes selber zu übertragen. Werden alle Strukturen durch andere Funktionen abgebildet (z.B. Relais mit Spule und Kontakten), sollte keine Zentralfunktion erzeugt werden. Die Zentralfunktion ist nur maximal einmal pro Produkt zulässig.
  • Alle anderen Funktionen sind nachfolgend anzuordnen.
  • Alle Funktionen sind in einer für das Produkt logischen Reihenfolge abzubilden.
  • Alle Anschlüsse, die nicht direkt einer anderen Funktion als der Zentralfunktion nach IEC 81346 zuzuordnen sind, sind der Zentralfunktion zuzuordnen. Beispiel für solche Anschlüsse wären die zentralen Spannungsversorgungsanschlüsse bei einer SPS-Karte. Die Anschlüsse, die einem Kanal zugordnet werden können, werden in diesen Funktionen modelliert.

Für viele Produkte sind über diese allgemeinen Regeln weitere Regeln festgelegt. Diese werden in den nachfolgenden Unterkapiteln beschrieben.

Kontakte

Regeln:

  • Jeder Kontakt ist eine eigene Funktion. Dies gilt auch für Leistungskontakte.

Ein- und Ausgänge (I/O)

Regeln:

  • Jeder Ein- und Ausgang ist eine eigene Funktion

Kommunikationselemente

Regeln:

  • Für jeden BUS-Typ ist eine Funktion vorzusehen. Mehrere BUS-Systeme benötigen mehrere Funktionen.

Relais und Schütze

Regeln:

  • Die Zentralfunktion beinhaltet die Hauptstromanschlüsse, und alle weiteren Anschlüsse, die nicht einem Hilfskontakt, Spule, oder I/O zuzuordnen sind.
  • Jeder Hilfskontakt ist eine eigene Funktion.

Schutzeinrichtungen

Regeln:

  • Die Zentralfunktion beinhaltet die Hauptstromanschlüsse, die Ansteuerung sowie alle weiteren Anschlüsse, die nicht einem Hilfskontakt oder I/O zuzuordnen sind.
  • Alle Hilfskontakte und I/O‘s sind jeweils eigene Funktionen.

Signalanpasser

Signaltrenner sind Geräte wie Messumformer, Transmitterspeisegeräte, Schaltverstärker.


Regeln:

  • Die Zentralunktion beinhaltet die zentralen Spannungsversorgungsanschlüsse und Busanschlüsse sowie alle weiteren Anschlüsse, die nicht einem Messkanal zuzuordnen sind.
  • Alle Messkanäle/Instrumentierungen sind Funktionen unterhalb vom Gerät.
  • Ein primärer Kanal einer Messung beinhaltet einen Eingangskanal sowie einen zugehörigen Ausgangskanal.
  • Als Ausgangskanal ist der Kanal bevorzugt zu verwenden, der das Eingangssignal in der gebräuchlichsten bzw. ähnlichsten Form ausgibt. Ist z.B. ausgangsseitig ein analoger Ausgang sowie 2 Alarmkontakte, ist der Analogausgang Teil des primären Kanals.
  • Alle weiteren Ausgangskanäle (z.B. Alarme) werden als weitere sekundäre Kanäle parallel zum primären Kanal angelegt

Antriebssteuerungen und Motorstarter

Regeln:

  • Die Zentralfunktion beinhaltet ausschließlich Anschlüsse für Netzspeisung, Motor, Zwischenkreis, Bremswiderstand, Motorüberwachung, Bremse, Steuerspannungen, Displays, Netzwerke und Weggeber.
  • Alle I/O’s sind Funktionen unterhalb vom Gerät

Modulare Kommunikations- und Automatisierungssystem-Komponenten (Anreihgeräte)

Unter Anreihgeräten (nicht zu verwechseln mit Reiheneinbaugeräte) sind Geräte zu verstehen, die in einen Verbund angeordnet werden. Dies sind meist SPS-Geräte, die z.B. über einen gemeinsamen Bus verbunden werden (Bsp.: SIEMENS S7-300).

Regeln:

  • Die Zentralfunktion beinhaltet ausschließlich Anschlüsse für Netzspeisung, Steuerspannungen, Netzwerke und Displays.
  • Alle I/O’s sind Funktionen unterhalb vom Gerät.
  • Jeder I/O bildet eine Funktion

Klemmen

Reihenklemmen und Mehrstockklemmen etc. werden als Geräte beschrieben.

Regeln:

  • Jede Etage ist als eigene Funktion vom Typ „Klemme/Klemmenebene“ anzulegen.
  • Auch Klemmen mit nur einer Etage sind genauso zu modellieren, die Etage ist NICHT als „Zentralfunktion“ zu modellieren

Steckverbinder

Geräte wie schwere Steckverbinder werden als Geräte beschrieben

Regeln:

  • Jeder Steckerpin ist eine eigene Funktionllieren

Anschlussreihenfolgen Geräte

Allgemeine Regeln

Regeln:

  • Die Reihenfolge der Anschlüsse ist abhängig von der Art des Gerätes beziehungsweise der Funktion.

Allgemeine Regeln für elektrische Gerätefunktionen Geräte

Regeln:

  1. Geräte und Funktionen, die von Eingangs- zu Ausgangsseite Potential- oder Signalerhaltend sind, werden folgender maßen nummeriert:
    1. in der Reihenfolge der Potentiale oder Signale beginnend mit der höchsten Spannung oder gruppenweise
    2. zuerst Eingang, dann zugehöriger Ausgang - Beispiel Sicherung: L1, T1, L2, T2, L3, T3, PE
  2. Geräte und Funktionen, die von Eingangs- zu Ausgangsseite nicht Potential- oder signalerhaltend sind, werden folgender maßen nummeriert:
    1. zuerst die Eingänge, danach die Ausgänge
    2. die Eingänge und Ausgänge jeweils in der Reihenfolge der Potentiale oder Signale beginnend mit der höchsten Spannung oder gruppenweise - Beispiel Transformator: L1, L2, L3, T1, T2, T3, PE
  3. allgemeine Anschlüsse wie PE werden nach den Eingängen und Ausgängen zugeordnet


Nicht alle Geräteanschlüsse können mit den allgemeinen Regeln beschrieben werden können. Besonderheiten werden nachfolgend behandelt.

Modulare Kommunikations-und Automatisierungssystem-Komponenten

Reihenfolge der Anschlüsse ist gruppenweise nacheinander:

  • Netzspeisung
  • Steuerspannungen
  • Busanschlüsse
  • Displayanschlüsse

Antriebssteuerungen

Reihenfolge der Anschlüsse:

  • Netzspeisung
  • Motor
  • Zwischenkreis
  • Bremswiderstand
  • Motorüberwachung
  • Bremse
  • Steuerspannungen
  • Displayanschlüsse
  • Busanschlüsse
  • Weggeber


Zusätzliche Regeln:

  • Mehrpolige Signale und Versorgungsspannungen sind in der Reihenfolge vom positivsten/größten zum negativsten/kleinsten Potential zu sortieren.
  • Sind die Potentiale gleich groß, sind die allgemein gültigen Reihenfolgen zu berücksichtigen (z.B. L1, L2, L3)

Kontakte

Anschlussreihenfolge für einen Wechsler:

  • Wurzel
  • Öffner
  • Schließer

Beispiel: 11/12/14

Ein-/Ausgang

Anschlussreihenfolge:

  • Signal
  • Versorgungsspannung
  • Spannungsbezug (Masse)
  • PE
  • Schirmung


Zusätzliche Regeln:

  • Mehrpolige Signale und Versorgungsspannungen sind in der Reihenfolge vom positivsten/größten zum negativsten/kleinsten Potential zu sortieren.
  • Sind die Potentiale gleich groß, sind die allgemein gültigen Reihenfolgen zu berücksichtigen (z.B. L1, L2, L3)

Signaltrenner

Anschlussreihenfolge:

  • Innerhalb der Funktion werden alle Anschlüsse des Eingangskanals und danach alle Anschlüsse des Ausgangskanals durchnummieriert.
  • Innerhalb eines Kanals werden alle Signale beginnend beim positivsten Potential zum negativsten, Versorgungsspannung, Spannungsbezug (Masse), PE, Schirmung.

Passive Feldstecker

Passive Feldstecker leiten das Signal nur weiter. Sie haben keine Auswertelogik. Beispiele sind M8, M12 oder IDC HARAX an entsprechenden Produkten.

Anschlussreihenfolge:

  • Signal 1
  • Versorgungsspannung
  • Spannungsbezug (Masse)
  • PE
  • Signal 2
  • Schirmung

Beispiel M12-Stecker: 4/1/3/5/2

Aktive Feldstecker

Aktive Stecker werten ankommende Signale aus und übergeben das Ergebnis, nicht das Signal. Beispiele sind M8, M12 oder IDC HARAX an Sensor-/Aktorboxen mit Feldbusanschluss.

Anschlussreihenfolge:

  • Signal 1
  • Versorgungsspannung
  • Spannungsbezug (Masse)
  • PE
  • Schirmung

Beispiel M12-Stecker: 1.Funktion=4/1/3/5, 2. Funktion=2/1/3/5

Reihenfolge von Verbindungselementen

Regeln:

  • Die Reihenfolge der Verbindungselemente ist abhängig von der Art der Verbindung (z.B.Leitung, Schiene, Kabel) und der Vebindungselementestruktur (struktureller Aufbau einer Leitung) Die Beschreibung bei Leitungen erfolgt im wesendlichen von außen nach innen.
  • Wir empfehlen die Anordnung der Verbindungselemente nach den Kennzeichnungsregeln der zuständigen Leiternormen durchzuführen. Z.B. IEC 60757

Elektrische Anschlüsse

Steckverbindungen

  • Alle dem Stecker zugehörigen Geräte wie Verschraubungen, Gehäuse und Steckkontakte sind als eigene Gerätetyp „Sonstiges, Zubehör“ anzulegen.
  • Unterhalb des Gerätetyps „Steckverbinder“ werden alle Steckverbindungen angelegt:
  • Steckerbuchsen als Gerätetyp „Buchsenkontakt”.
  • Steckerpins als Gerätetyp „Stiftkontakt”.
  • Steckverbindungen, die sowohl Steckerbuchse als auch Steckerin tragen können als Gerätetyp „Kammer”.
  • Jede Steckverbindung enthält mindestens 2 Anschlüsse:
  • Der erste Anschluss ist der erste elektrische Anschluss für einen Draht.
  • Der zweite Anschluss ist der Anschluss für die Steckerbuchse bzw. den Steckerpin. Er wird benötigt für die Verbindung zweier Stecker von Buchse nach Pin, die sogenannte Nullverbindung.
  • Alle weiteren elektrischen Anschlüsse werden diesen zwei Anschlüssen nachfolgend definiert.

Funktionsnamen für elektrische Geräte

Die Funktionsnamen werden von den CAx-Systemen für die funktionelle Projektierung von Automatisierungs-anlagen benötigt. Bitte verwenden Sie die nachstehend beschriebenen Funktionsnamen für Geräte.
 

Gerätefunktion

Name

Bemerkung

Zentralfunktion

MAIN

Steht für die Zentralfunktion des Produktes

Schütz-/Relaisspule

COIL / COILn

Bei mehr wie einer Spule sind diese durchzunummerieren

Leistungskontakt Schließer

MNOn

Main Normally Open

Leistungskontakt Öffner

MNCn

Main Normally Close

Leistungskontakt Wechsler

MCOn

Main Change Over

Hilfskontakt Schließer

ANOn

Auxillary Normally Open

Hilfskontakt Öffner

ANCn

Auxillary Normally Close

Hilfskontakt Wechsler

ACOn

Auxillary Change Over

Eingang oder Ausgang

CHn

Kanalangabe

Signalanpasser

SCn

Signal converter

Kommunikationsschnittstelle

<BUS>n

Busbezeichnung z.B (PN1)

 

Klemme oder Klemmebene

Xn

N

+

-

Bei produktbestimmten Potentialklemmen können auch die Potentialnamen z.B: N = Neutralleiter, PE = Potential earht, Schutzleiter, +, -, L+ ,L-, GND =Ground, SIG =Signal, SH =Shield


„n“ steht für eine laufende Nummer. Diese sind ab 0 oder ab 1 beginnend durchzunummerieren, wenn in der Funktion mehrere Funktionsnamen erforderlich sind.

Funktionsnamen für Verbindungen

Funktionsnamen für Verbindungen entnehmen sie bitte der nachstehenden Liste
 

Verbindungsfunktion

Name

Bemerkung

Vielfachverbindung

Stammleitungen, Leitung, Kabel

MCn

Multi conductor

Einzelverbindung, Einzelader

SCn

Single conductor

Verbindungsnamen

Verbindungsnamen für angeschlossene Leitungen an lieferbaren Gerätekombinationen zur eindeutigen Verbindungselementzuordnung entnehmen sie bitte der nachstehenden Vorschlagsliste.
 

Verbindungsfunktion

Name

Bemerkung

Leiter Phase 1

L1n

Leiter Hauptstrom, Wechselstrom, Phase 1

Leiter Phase 2

L2n

Leiter Hauptstrom, Wechselstrom, Phase 2

Leiter Phase 3

L3n

Leiter Hauptstrom, Wechselstrom, Phase 3

Neutralleiter

Nn

Leiter Hauptstrom Neutralleiter

Schutzleiter

PEn

Schutzleiter

Erdleiter

En

Erdleiter Funktionserdung

Leiter +

L+n

Leiter Hauptstrom, Gleichstrom, Pluspol

Leiter 0, Masse

Lgndn

Leiter Hauptstrom, Gleichstrom, 0/Masse

Leiter -

L-n

Leiter Hauptstrom, Gleichstrom, Minuspol

Signal und Messleiter

SIGn

Leiter Hilfsstrom, Signal

Groundleiter

GNDn

Leiter Hilfsstrom Masse

Bus

<BUS>n

Busleitung Bezeichbnung z.B. (PN1)

Schirm

SHn

Schirmleiter


„n“ steht für eine laufende Nummer. Diese sind ab 0 oder ab 1 beginnend durchzunummerieren, wenn in der Funktion mehrere Funktionsnamen erforderlich sind.

X

Wir benötigen Ihre Zustimmung

Diese Website verwendet notwendige Cookies zur Sicherstellung des Betriebs der Website. Eine Analyse des Nutzerverhaltens durch Dritte findet nicht statt. Detaillierte Informationen über den Einsatz von Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.